Aktuelles
Hier erhalten Sie regelmäßig Informationen zum Beispiel zu neuen Behandlungsmethoden, Fortbildungen, Urlaubszeiten einzelnelner Mitarbeiter und gesetzlichen Änderungen im Gesundheitswesen, die sich auf die Praxisarbeit und letztendlich Sie als Patient auswirken. Verpasste Nachrichten finden Sie im Archiv.
Teamverstärkung: Büroheld:in (m/w/d)
Wir sind ein innovatives und motiviertes Team von Ergotherapeuten und Bürokräften.
Für unsere Praxis im Rheinbacher Industriegebiet suchen wir eine freundliche, empathische und sehr gut strukturierte Mitarbeiterin, welche uns langfristig in der Planung der Therapien, der Rezeptverwaltung und der Digitalisierung unterstützen kann.
Eine klare und herzliche Kommunikation, sowie Ihr motiviertes Engagement, sind die wichtigsten Säulen im Alltag Ihrer eigenverantwortlichen Tätigkeiten bei uns. Gemeinsam unterstützen wir uns täglich in diesen anspruchsvollen Aufgaben.
Wir legen dabei viel Wert darauf so zu sein wie wir wirklich sind, haben Spaß und Leichtigkeit während unserer Arbeit.
Sie finden in unserer erfolgreichen, großen Praxis einen hellen und gut ausgestatteten Arbeitsplatz in Wohlfühlatmosphäre. Wir sind flexibel, familienfreundlich und beziehungsorientiert.
Um unsere therapeutischen Leistungen weiterhin professionell zu ermöglichen, freuen wir uns auf Unterstützung im Umfang von 20-40 Stunden an 5 Tagen in der Woche.
Nach drei Monaten Probezeit erhalten Sie einen unbefristeten Arbeitsvertrag und haben Ihren Platz in der Mitte unseres Teams gefunden.
Wenn Sie Ihr Herz und Wissen verbinden und mit uns für unsere Kunden strahlen möchten, Sie endlichen einen erfüllten Job im Büro ausüben wollen, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung:
oder postalisch unter:
ergopraxis.marx
Industriestraße 41 a
53359 Rheinbach
Ob betroffen oder nicht, Kinder brauchen in Zeiten von Krisen und Katastrophen unsere Hilfe!
Mit Kindern über die Flutkatastrophe reden
Die Flutkatastrophen der letzten Woche haben viele Menschen direkt betroffen und auch jene, die nicht direkt betroffen sind, haben vielleicht Familie und Freunde, die betroffen sind. Ältere Kinder haben vielleicht aus den Medien davon erfahren, jüngere Kinder die Eltern darüber sprechen hören. Es ist ein Thema, das uns alle angeht und das wir auf die ein oder andere Weise verarbeiten müssen. Kinder und Jugendliche gehen allerdings mit Katastrophen anders um als Erwachsene und brauchen eine besondere Unterstützung, auch um Langzeitfolgen zu vermeiden.
Es ist schwer, als Eltern mit Kindern über Probleme, Krisen und Katastrophen zu sprechen: Wir wollen sie nicht verängstigen, zugleich aber auch nicht die Realität vollkommen von ihnen fernhalten. Wenn wir direkt betroffen sind, wünschen wir uns, gerade ihre Not abzumildern und ihnen zu helfen – auch wenn es schwer ist, weil wir selbst gerade emotional nicht stabil sind.
Mit Kindern generell über Katastrophen und Krisen sprechen
Auch wenn wir nicht direkt betroffen sind ist es für größere Kinder sinnvoll, über die Ereignisse zu sprechen, über die sie vielleicht aus den Medien oder dem Bekanntenkreis erfahren. Damit diese Informationen gleich richtig eingeordnet und aufgearbeitet werden können, ist es sinnvoll, als Eltern die ersten Ansprechpartner*innen dafür zu sein. Informationen sollten aufklären, aber nicht verängstigen. Fehlen Eltern die Worte hierfür, können geeignete Medien für Kinder hinzugezogen werden, beispielsweise ein Beitrag der Sendung mit der Maus hier oder für größere Kinder ein aktueller Beitrag von ZDF logo! über Überschwemmungen. Mit größeren Kindern im Grundschulalter und darüber hinaus kann es auch sinnvoll sein, die Geschehnisse weiter einzubetten und mit ihnen über Ursachen und Möglichkeiten zu sprechen, um einem starken Gefühl der Klimaangst entgegenzuwirken, das durch aktuelle Meldungen aufkommen/verstärkt werden kann.
Wenn wir direkt betroffen sind – So unterstützen wir unsere Kinder
Wir können das Erlebte nicht ungeschehen machen, aber unsere Kinder auffangen und ihnen helfen, Erlebnisse zu verarbeiten und einzuordnen. Hierfür kann es notwendig sein, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Auswirkungen des Erlebens einer Notsituation können sich auch langfristig zeigen, beispielsweise in Schlafstörungen, Konzentrationsproblemen, Aggressivität oder Zurückgezogenheit – sollten diese oder andere Veränderungen auftreten ist es gut, auch wenn bereits Zeit vergangen ist, eine Fachperson hinzu zu ziehen.
Jenseits einer solchen Hilfe können wir den Kindern als Ansprechpartner*in zur Verfügung stehen, damit sie ihr Erleben mitteilen können. Der Impuls des Erzählens geht dabei vom Kind aus und wir sollten als geduldige Zuhörer*in zur Verfügung stehen. Auch können wir das Erzählte des Kindes einordnen in einen Gesamtverlauf, der dem Kind vermittelt, dass es nun wieder in Sicherheit ist nach der beängstigenden Situation. Manche Kinder drücken die Erlebnisse auch gestalterisch aus im Spiel oder in Bildern – auch hier können wir aufmerksam sein und den Ausdruck begleiten und einordnen. Es gut, wenn wir die Situation/das Erlebte weder herunterspielen, noch Ängste verstärken durch die eigene Angst/Sorge. Als Eltern können und sollten wir auch über unsere Empfindungen sprechen und sie nicht verbergen, aber dabei darauf achten, dass hierdurch nicht noch mehr Angst und Unsicherheit entsteht. Gerade jetzt ist es wichtig, dass das Kind sich der Sicherheit der Bindungsbeziehung sicher sein kann und spürt, dass trotz aller Änderungen im Umfeld die nahen Bezugspersonen ein Anker im Durcheinander sind.
Soweit möglich, ist es für Kinder deswegen auch hilfreich, möglichst viel Sicherheit gebende Struktur anzubieten, durch Nähe, Rituale und einen weitgehend geregelten Tagesablauf. Die Grundbedürfnisse des Kindes sollten erfüllt werden. Dies mag in Notsituationen schwierig sein, gerade wenn das gewohnte häusliche Umfeld fehlt, aber es ist hilfreich, im Rahmen der Möglichkeiten darauf zu achten, möglichst viel Struktur und Sicherheit zu vermitteln. Auch hier sollte dann, wenn dies nicht möglich ist, weitere Hilfe in Anspruch genommen werden. Es ist durchaus möglich, dass Eltern sich gerade in einer so schwierigen Situation befinden, dass es ihnen schwerfällt, das Kind selbst emotional aufzufangen. Hier braucht es dann Unterstützung durch Freunde, Familie oder andere qualifizierte (Fach-)Personen.
Gerade in Notsituationen erleben wir uns oft als hilflos und ausgeliefert – so geht es auch unseren Kindern. Wichtig ist daher, ihnen das Gefühl von Selbstwirksamkeit soweit möglich zurückzugeben: sie in Aufgaben altersangemessen einzubinden, ihnen Handlungsspielraum zu geben und das Gefühl, selbst etwas bewirken zu können und aktiv zu sein. Auch im Spiel können sie diese Selbstwirksamkeit erfahren und Eigenständigkeit ausleben. Durch das Gefühl der Selbstwirksamkeit kann ihre psychische Widerstandsfähigkeiten (Resilienz) gestärkt werden.
(18. Juli 2021 von Susanne Mierau)
Pressemitteilung
Karrierewege in der Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie und Podologie
Einblicke in den beruflichen Alltag – Fachkräfte im Interview
Kiel, den 26.11.2020
Der Fachkräftemangel ist allgegenwärtig und ist eines der wesentlichen Themen, die die Branche bereits seit längerem beschäftigt. Therapeut*innen werden händeringend gesucht. Patient*innen müssen zum Teil bis zu einem halben Jahr und länger auf einen Therapieplatz warten, weil es nicht genügend Therapeut*innen gibt. Doch wie kann diesem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden? Die Ansätze sind vielseitig. Wir haben uns die Frage gestellt, ob der Nachwuchs und Interessierte überhaupt wissen, wie das Arbeiten in therapeutischen Berufen eigentlich wirklich aussieht. Welche Tätigkeitsbereiche gibt es und welche Voraussetzungen werden hierfür verlangt?
Wir möchten mit unserem Buch einen Eindruck vermitteln, wie vielfältig das Arbeiten in ausgewählten therapeutischen Berufen ist und dazu beitragen, Missverständnisse und Enttäuschungen bei der Ausbildungs- und Studienwahl und vor allem im Berufsleben zu vermeiden. Deshalb haben wir 20 erfahrene Fach- und Führungskräfte aus verschiedenen Tätigkeitsbereichen der Heilmittelberufe – sowohl Angestellte als auch Selbständige – interviewt. Sie geben realistische Einblicke in ihre facettenreiche Arbeitswelt und viele wertvolle Empfehlungen für die Berufswahl.
Infos zum Buch:
Titel „Karrierewege in der Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie und Podologie - Einblicke in den beruflichen Alltag“, Verlag BoD, 2020, Format 15,5 x 22 cm, 204 Seiten, Preis: 19,95 Euro (E-Book: 9,99 Euro), ISBN 9783752624250. Das Buch wird innerhalb der nächsten 4 Wochen in ca. 6.000 stationären Buchhandlungen, in über 1.000 Buch-Onlineshops (Amazon Kindle Shop, Tolino Shops, Apple iBooks oder Google Play), bei vielen anderen Online-Buchhändlern (buecher.de, weltbild.de, hugendubel.de, thalia.de, etc.), in 30 europäischen Ländern und über Apple iBooks und Kobo in den USA und Kanada erhältlich sein:
https://www.bod.de/buchshop/karrierewege-in-der-logopaedie-ergotherapie-physiotherapie-und-podologie-9783752624250
Der DVE informiert: G-BA aktiviert bundeseinheitliche Sonderregeln
Der DVE informiert: G-BA aktiviert bundeseinheitliche Sonderregeln
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat heute bundeseinheitliche Sonderregelungen zur COVID-19-Epidemie auf Basis des Grundlagenbeschlusses zu räumlich begrenzten und zeitlich befristeten Sonderregelungen beschlossen. Diese gelten bundeseinheitlich vom 2. November bis zum 31. Januar 2021 und werden, je nachdem, wie sich das Pandemiegeschehen in Deutschland entwickelt, vom G-BA nochmals verlängert. Inhaltlich knüpft der G-BA an die bereits aus den Frühjahrsmonaten bewährten Ausnahmemöglichkeiten im Bereich der ärztlich verordneten Leistungen an.
Videobehandlung
Eine ergotherapeutische Behandlung kann auch als Videobehandlung stattfinden, wenn dies aus therapeutischer Sicht möglich ist und die Patientin oder der Patient damit einverstanden ist. Diese Regelung gilt für eine Vielzahl von Heilmitteln, die von Vertragsärztinnen und -ärzten verordnet werden können.
Verordnungen nach telefonischer Anamnese
Folgeverordnungen für Heilmittel dürfen auch nach telefonischer Anamnese ausgestellt werden. Voraussetzung ist, dass bereits zuvor aufgrund derselben Erkrankung eine unmittelbare persönliche Untersuchung durch die Ärztin oder den Arzt erfolgt ist. Die Verordnung kann dann postalisch an die Versicherte oder den Versicherten übermittelt werden.
Erleichterte Vorgaben für Verordnungen
Heilmittel-Verordnungen bleiben auch dann gültig, wenn es zu einer Leistungsunterbrechung von mehr als 14 Tagen kommt. Der Beschluss tritt nach der Veröffentlichung im Bundesanzeiger mit Wirkung zum 2. November 2020 in Kraft.
Die Corona-Krise führt zu Entwicklungsverzögerungen bei Kindern
Die Corona-Krise führt zu Entwicklungsverzögerungen bei Kindern
Aus der Erhebung "Homeschooling und Gesundheit 2020" der Betriebskrankenkasse pronova BKK geht hervor, dass die Corona-Krise bei vielen Kindern zu körperlichen und seelischen Beschwerden geführt hat. 54 Prozent der 150 befragten niedergelassenen Kinderärzte rechnen demnach damit, dass mehr Kinder Hilfe von Ergo- und Physiotherapeuten benötigen werden.
Bei motorischen Fähigkeiten seien Kinder zwischen 6 und 9 Jahren besonders betroffen, bei kognitiven Fähigkeiten Kinder zwischen 3 und 13 Jahren. Ursachen für die Entwicklungsverzögerung seien u. a. ein hoher Medienkonsum sowie fehlende Kontakte zu Gleichaltrigen. Insgesamt gaben 89 Prozent der befragten Kinderärzte an, vermehrt psychische Probleme zu beobachten, 37 Prozent diagnostizierten eine Zunahme körperlicher Beschwerden bei Kindern.
Quelle: Deutsches Ärzteblatt, veröffentlicht am 14.08.2020 | kostenfreier Vollzugriff